Power to Gas funktioniert

Wie oft mussten sich die Bürgerinitiativen in Gesprächen und Diskussionsveranstaltungen anhören „Power-to-Gas das ist doch nicht marktreif, das funktioniert doch nicht“. Doch, es funktioniert, wie z. B. in Haßfurt!

Durch eine solche Anlage kann nicht nur Strom gespeichert werden, sondern auch noch das Stromnetz in Millisekunden stabilisiert werden. Die Kosten für diese Anlage beliefen sich auf 2 Millionen Euro-eigentlich ein Schnäppchen, wenn man an die hohen Redispatchkosten denkt.

2015 hatte Deutschland einen Rekordstromüberschuß von über 60 Terawattstunden. Dieses zuviel an Strom wurde ins Ausland exportiert.

Zudem wurden zahlreiche Erneuerbare-Energien Anlagen bei zuviel Strom einfach abgeschalten-die Kohlekraftwerke durften aber munter weiterlaufen. Bezahlen tut das der Verbraucher mit seiner Stromrechnung.

Jetzt hat unsere Regierung die Möglichkeit in eine Zukunftstechnologie zu investieren, die uns ein Stück mehr Sicherheit, Unabhängigkeit und Klimafreundlichkeit bringt. Investitionen kosten Geld, auch das erste Handy oder das erste Auto haben viel Geld gekostet-jetzt sind sie ein Massenprodukt und ein Massenmarkt.

Quelle: www.stromautobahn.de



Pressemeldung

20.10.2016 | Pressemeldung

Premiere: Power-to-Gas-Anlage bietet Regelenergie im lokalen Stromnetz 

Neuartiger Windgas-Elektrolyseur von Greenpeace Energy und Stadt Haßfurt nimmt offiziell Betrieb auf

Nach einem mehrwöchigen erfolgreichen Testlauf nimmt der neuartige Windgas-Elektrolyseur der Städtischen Betriebe Haßfurt und des Hamburger Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy heute seinen Regelbetrieb auf. Die hochmoderne Anlage am Mainhafen wandelt überschüssigen Strom aus dem nahen Bürgerwindpark Sailershäuser Wald sowie aus weiteren Windenergie- und Solaranlagen in erneuerbaren Wasserstoff um, auch Windgas oder Power to Gas genannt. Pro Jahr wird der containergroße Elektrolyseur eine Million Kilowattstunden des Öko-Gases für die 14.000 proWindgas-Kunden von Greenpeace Energy ins Gasnetz einspeisen.

Anzeichen für ein Umdenken: So äußerte sich inzwischen die Bayerische Staatsministerin für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Ilse Aigner, im Interview positiv zur Rolle von Power to Gas. Und auch der im Bundeswirtschaftsministerium für Energiethemen zuständige Staatssekretär Rainer Baake, bislang ein Windgas-Skeptiker, betonte erst am Mittwoch auf einer Diskussionsveranstaltung der Klima-Allianz in Berlin, „Power to Gas wird immer wichtiger“. Zudem seien Investitionen ins Gasnetz notwendig, denn mit Hilfe von Power to Gas könne Strom darin viel einfacher gespeichert werden als in Batterien, sagte Baake….

Quelle und ganzer Artikel: www.greenpeace-energy.de