PV & Brandschutz

(5. April 2013) PV-Anlagen sind anders als herkömmliche Elektroinstallationen, stellen aber im Vergleich mit anderen technischen Anlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar. So lautet das Fazit eines Brandschutz-Workshops mit 120 Teilnehmenden, den das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der TÜV Rheinland vor Kurzem in Freiburg veranstalteten.

Hersteller, Forscher, Feuerwehr und Versicherer waren sich einig, dass die Einhaltung der bestehenden Regeln durch qualifizierte Fachkräfte der beste Brandschutz ist. Näheres zum Brandschutz ist unter www.pv-brandsicherheit.de zu finden.

Von der Feuerwehr hieß es, anfängliche Unsicherheiten seien durch flächendeckende Schulungsmaßnahmen bei den Feuerwehren behoben worden. Wie bei jeder Elektroinstallation könne man je nach Strahlart auch bei PV-Anlagen mit Wasser aus 1 bis 5 m Abstand sicher löschen. Laut Statistik verursachten 0,006% der PV-Anlagen einen Brand mit größerem Schaden, so das ISE.

Es gebe derzeit 1,3 Mio PV-Anlagen in Deutschland. In den letzten 20 Jahren habe es 350 Brände gegeben, an denen eine Solaranlage beteiligt war, bei 120 sei sie Auslöser des Brandes gewesen. In 75 Fällen war der Schaden größer, in zehn Fällen brannte das Gebäude ganz ab.

Die wichtigsten Besonderheiten: PV-Anlagen arbeiten mit Gleichstrom und man kann sie nicht einfach abschalten, denn solange Licht auf die Module fällt, produzieren sie Strom. Wenn sich eine minderwertige oder schlecht installierte Steckverbindung löst, dann unterbricht das den Stromfluss nicht immer.

Es kann ein Lichtbogen entstehen, der im schlimmsten Fall direkt brandauslösend sein kann. Entsprechend wird untersucht, wie man die Entstehung von Lichtbögen vermeiden kann. Zusätzlich wird an Detektoren gearbeitet, die frühzeitig Alarm geben, wenn auch nur ein kleiner Lichtbogen entsteht.

Brände entstünden oft dann, wenn unerfahrene Installationstrupps im Akkord Anlagen installieren, hieß es von den Experten. Sie empfehlen die Abnahme von Anlagen durch einen unabhängigen Dritten vorzuschreiben. Diskutiert wurde auch, für private PV-Anlagen eine wiederkehrende Sicherheitsprüfung vorzuschreiben.

Quelle: www.energieverbraucher.de

PV & Brandschutz

(5. April 2013) PV-Anlagen sind anders als herkömmliche Elektroinstallationen, stellen aber im Vergleich mit anderen technischen Anlagen kein besonders erhöhtes Brandrisiko dar. So lautet das Fazit eines Brandschutz-Workshops mit 120 Teilnehmenden, den das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und der TÜV Rheinland vor Kurzem in Freiburg veranstalteten.

Hersteller, Forscher, Feuerwehr und Versicherer waren sich einig, dass die Einhaltung der bestehenden Regeln durch qualifizierte Fachkräfte der beste Brandschutz ist. Näheres zum Brandschutz ist unter www.pv-brandsicherheit.de zu finden.

Von der Feuerwehr hieß es, anfängliche Unsicherheiten seien durch flächendeckende Schulungsmaßnahmen bei den Feuerwehren behoben worden. Wie bei jeder Elektroinstallation könne man je nach Strahlart auch bei PV-Anlagen mit Wasser aus 1 bis 5 m Abstand sicher löschen. Laut Statistik verursachten 0,006% der PV-Anlagen einen Brand mit größerem Schaden, so das ISE.

Es gebe derzeit 1,3 Mio PV-Anlagen in Deutschland. In den letzten 20 Jahren habe es 350 Brände gegeben, an denen eine Solaranlage beteiligt war, bei 120 sei sie Auslöser des Brandes gewesen. In 75 Fällen war der Schaden größer, in zehn Fällen brannte das Gebäude ganz ab.

Die wichtigsten Besonderheiten: PV-Anlagen arbeiten mit Gleichstrom und man kann sie nicht einfach abschalten, denn solange Licht auf die Module fällt, produzieren sie Strom. Wenn sich eine minderwertige oder schlecht installierte Steckverbindung löst, dann unterbricht das den Stromfluss nicht immer.

Es kann ein Lichtbogen entstehen, der im schlimmsten Fall direkt brandauslösend sein kann. Entsprechend wird untersucht, wie man die Entstehung von Lichtbögen vermeiden kann. Zusätzlich wird an Detektoren gearbeitet, die frühzeitig Alarm geben, wenn auch nur ein kleiner Lichtbogen entsteht.

Brände entstünden oft dann, wenn unerfahrene Installationstrupps im Akkord Anlagen installieren, hieß es von den Experten. Sie empfehlen die Abnahme von Anlagen durch einen unabhängigen Dritten vorzuschreiben. Diskutiert wurde auch, für private PV-Anlagen eine wiederkehrende Sicherheitsprüfung vorzuschreiben.

Quelle: www.energieverbraucher.de