Initiative für eine nationale CO2-Abgabe

Aufruf zur Gründungsversammlung am Montag, den 27.3.2017 um 19 Uhr in Freiburg…

(Ort wird noch bekannt gegeben) Anmeldung/Rückmeldebogen

Unterzeichnen

Die Zivilgesellschaft braucht für einen wirksamen Klimaschutz ein gemeinsames Thema und ein Ziel, auf dass sie sich konzentrieren kann und dass sie gemeinsam durchsetzen will! Um eine sozialverträgliche CO2-Abgabe zügig einzuführen, bedarf es einer breiten Allianz aus Bürgern, Nichtregierungsorganisationen und mittelständischen Unternehmen. Als eine an den CO2– Emissionen bemessene „Abgabe“ auf Erdöl, Erdgas und Kohle ist die „CO2– Abgabe“ dazu ein geeignetes Instrument. Sie kommt ohne zusätzliche Verwaltungsstrukturen aus, sondern vereinfacht sogar die jetzigen Prozeduren bei der Ermittlung der zahlreichen Befreiungen z.B. der EEG-Umlage, Netzentgelte oder Stromsteuer. Eine ausreichend hohe CO2-Abgabe kann sozialverträglich die EEG-Umlage, die Steuern auf Erdgas und Erdöl zu Heizzwecken und die Stromsteuer ablösen! Sie ist  aufkommensneutral und entlastet diejenigen, die bisher die EEG-Umlage und andere Abgaben bisher in vollem Umfang zahlen und damit zur Energiewende maßgeblich beitragen.

Die nachstehenden Unterzeichner wollen sich am Montag, den 27.3.2017 im “Verein für eine nationale CO2-Abgabe e.V.” zusammenschließen, um ein schlüssiges Konzept für die sofortige Einführung einer nationalen CO2-Abgabe in Deutschland zu entwickeln und im Rahmen einer bundesweiten Kampagne durchzusetzen.

Bisherige Initiatoren

Andreas Hege, Greenpeace Freiburg
Dr. Jörg Lange, Stadtteilzentrum Vauban 037 e.V.
Dr. Christian Neumann, econsult neumann
Dr. Joachim Nitsch, ehemaliger Leiter der Abteilung Systemanalyse und Technikbewertung am Institut für Technische Thermodynamik des DLR
Martin Ufheil, solares bauen GmbH
Dr. Michael Sladek, Mitbegründer der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)
Ursula Sladek, Mitbegründer der Elektrizitätswerke Schönau (EWS)

Sobald eine angemessene, wirksame und sozialverträgliche CO2-Abgabe eingeführt wurde, ist das Ziel des Vereins erreicht.

Wenn Sie von Anfang dabei sein wollen lassen Sie es uns wissen…

Rückmeldebogen

Stimmen

Ursula Sladek

„Der Emissionshandel in der EU, so attraktiv das Modell in der Theorie ist, ist gescheitert. Man hat die Zertifikate nie in dem Maße verknappt, wie es nötig gewesen wäre, um einen CO2-Preis zu erzielen, der Anreize zu klimafreundlichem Verhalten gibt. Deswegen schlagen wir nun eine CO2-Abgabe vor, die nach unseren Recherchen auch innerhalb der EU längst kein nationaler Alleingang mehr wäre. Das interessante ist: Quer durch die Fraktionen in Berlin gibt es schon einige Abgeordnete, die für das Thema aufgeschlossen sind.“

Ursula Sladek, Mitgründerin der Elektrizitätswerke Schönau und Preisträgerin des Deutschen Umweltpreises 2013

Jan. 29, 2017


Dr. Michael Sladek

„Bei der CO2-Abgabe geht es gar nicht um Mehrbelastungen, es geht um Umbau. Unsere Idee ist, alle Abgaben, die auf Strom erhoben werden, abzuschaffen, wie etwa die EEG-Umlage, die Stromsteuer und so weiter. Im Gegenzug führt man eine CO2-Abgabe ein, die dem Staat die gleiche Summe einspielt. Bürger und Unternehmen zahlen damit insgesamt nicht mehr, aber es profitiert, wer sich klimagerecht verhält. So schafft man einen starken Anreiz, den Ausstoss von Treibhausgasen zu vermeiden.“

Dr. Michael Sladek, Arzt und Mitbegründer der Elektrizitätswerke Schönau

Jan. 31, 2017